Daß der Giftstoff Alkohol für die Leber überaus schädlich ist, weiß eigentlich jeder – und dennoch wird getrunken, als gäbe es keine negativen Folgen. Doch neben dem Verzicht auf Alkohol sollte auch der Zuckerkonsum drastisch eingeschränkt werden, wenn Sie Ihre Leber reinigen wollen.
Medikamente gegen die Leberverfettung gibt es nicht. Aber: der Leberverfettung lässt sich entgegen wirken.
Mit der richtigen Ernährung können Sie viel dafür tun, um Fettablagerungen innerhalb dieses so wichtigen Organs abzubauen. Wenn es Ihnen gelingt Alkohol und Zucker aus Ihrer Ernährung zu verbannen, so schlägt sich das unweigerlich auf Ihre körperliche und mentale Verfassung nieder.
Die Folgen einer gesunden Leber sind phänomenal:
Vorausgesetzt Ihre Leber ist nicht massiv geschädigt, müssen Sie nicht mal völlig auf Alkohol verzichten. Ab und zu ist ein Gläschen schon erlaubt. Aber hier kommt es, wie so oft, auf die Menge an. Wenn Sie nur einmal pro Woche zwei oder drei Gläser Rotwein trinken, dann verzeiht Ihnen das Ihre Leber.
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Achtung: alkoholhaltige Getränke enthalten enorm viel Zucker und Kalorien.
Hohe Mengen an Alkohol sind nicht nur schädlich für den Körper, sondern bringen auch Unmengen an Kalorien mit sich. Diese wirken sich logischerweise auf Ihre Kalorienbilanz aus und sorgen mit der Zeit dafür, daß Ihr Stoffwechsel in Bedrängnis gerät. Gerade Wein enthält viele Kalorien, bis zu 250 Kalorien pro Glas und mehr sind hier keine Seltenheit.
Alkoholsucht mit Sport bekämpfen
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Da Alkohol auch als Appetit-Anreger bekannt ist, wird zudem das Hungergefühl forciert und damit die Kalorienzufuhr gesteigert. Besonders die Lust auf Lebensmittel mit hohem Anteil an gesättigten Fettsäuren (Frittiertes, Gebäck, Knabberartikel etc.) steigt mit dem Alkoholgenuss an.
Ein weiterer Faktor, der GEGEN den Alkohol spricht…
Ihr Körper verarbeitet die Kalorien aus dem Alkohol stets zuerst. Die überschüssigen Kalorien, die man beispielsweise über die Nahrung aufnimmt, werden dagegen direkt als Fettreserve angelegt. Warum? Alkohol bedeutet für den Körper „schnelle“ Energie. Der Körper „glaubt“ einen deutlichen Energieüberschuss zu haben und regt daher die Bildung von Energiespeichern (Fettzellen) an.
Dass Alkohol darüber hinaus über hohes Suchtpotential verfügt und die Leber somit schleichend verfettet, muss nicht weiter erläutert werden. Als Übersicht haben wir hier noch mal ein paar wichtige Hinweise zum Thema Alkohol zusammengestellt:
Auch auf Süßigkeiten müssen Sie nicht komplett verzichten. Es geht im Wesentlichen darum, den Konsum (und auch die Gelüste) in den Griff zu bekommen und somit der Leber einen guten Dienst zu erweisen. Abhängig von Ihren täglichen Gewohnheiten sollten Sie eine grundlegende Ernährungsumstellung ins Auge fassen. Folgendes Video klärt über die Gefahren von Industrie- und Fruchtzucker auf:
Im Falle von Schokolade kommt es auf die Qualität an. Viel besser ist es, wenn Sie auf Schokolade mit hohen Kakaoanteil zurückgreifen, am besten aus biologischem Anbau. Die Kakaobohne ist an sich ein Nahrungsmittel, welches durchaus hochwertig ist. Leider gehen die Nährstoffe und Mineralien bei der Verarbeitung zu herkömmlicher Schokolade meist verloren.
Schokolade sollte über einen Kakaoanteil von 70% verfügen.
Außerdem: essen Sie mit Genuss!
Lassen Sie sich die hochwertige Schokolade langsam auf der Zunge zergehen. Das führt dazu, dass Sie automatisch mehr genießen und geringere Mengen an Kalorien konsumieren. Natürlich sollten Sie sich auch von echter Kakao-Schokolade keine ganze Tafel täglich gönnen, aber in geringen Mengen entsteht kein signifikanter Leberschaden. Die Inhaltsstoffe der Kakaobohne (Calcium, Eisen, Magnesium, ungesättigte Fettsäuren) wirken übrigens stimmungsaufhellend und unterstützen das Immunsystem.
Beschränken Sie massiv den Genuss von Croissants, Berlinern (Pfannkuchen), Butterkeksen, Kuchen, Torten und anderen mit Industriezucker verarbeiteten Nahrungsmitteln. Setzen Sie vor allem auf Gemüse als Grundlage, ergänzt durch frisches Obst und leckere Kräuter. Da auch natürlicher Fruchtzucker im Übermaß eine Fettleber begünstigen kann, sollte der Fokus wirklich auf Gemüse liegen.
Zusammegefasst:
Bienenhonig ist übrigens ein exzellenter und außerordentlich gesunder Süßstoff, mit dem auch die Leber wunderbar umgehen kann. Er wirkt antibakteriell sowie entzündungshemmend und verfügt über jede Menge Antioxidantien, Mineralstoffe, lebenswichtige Enzyme sowie bioaktive Stoffe. Achten Sie jedoch darauf, daß Honig nicht zu stark erhitzt wird, denn dann können viele der wertvollen Inhaltsstoffe verloren gehen.
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